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Ausstellung "200 Jahre Turnen" im Landratsamt Göppingen
Ausstellung "200 Jahre Turnen" im Landratsamt Göppingen
Ausstellung "200 Jahre Turnen" im Landratsamt Göppingen
Ausstellung "200 Jahre Turnen"
Ausstellung "200 Jahre Turnen"
Ausstellung "200 Jahre Turnen"
Ausstellung "200 Jahre Turnen"
Ausstellung "200 Jahre Turnen"
Ausstellung "200 Jahre Turnen"
Ausstellung "200 Jahre Turnen"


Archiv2011Veranstaltungen26.08. Ausstellung '200 Jahre Turnen'    
Eröffnung der Ausstellung

Veranstaltungsdaten minimieren
Bezeichnung Jubiläums-Ausstellung "200 JahreTurnen"
Termin 26. Aug. - 16. Sept. 2011
Ort Foyer des Landratsamts Göppingen
Organisation Horst Bader mit
Jasmin Buresch, Horst Köder, Martin Sauer,
Sebastian Allmendinger, Hans Baur 
und vielen anderen 

Mitteilungen minimieren
Göppingen zwei Tage Mittelpunkt der deutschen TurnweltGöppingen zwei Tage Mittelpunkt der deutschen Turnwelt
Freitag, 26. August 2011:

Mit einer vielseitigen Eröffnungsfeier wurde am Freitag Abend die Ausstellung „In Bewegung – 200 Jahre Turnen“ im Landratsamt eröffnet. Die Wanderausstellung des DTB, die durch historische Exponate und Bilder aus dem Turngau ergänzt wurde, ist bis 17. September 2011 im Foyer des Landratsamtes zu bestaunen.

„In den kommenden beiden Tagen wird Göppingen zum Mittelpunkt der deutschen Turnwelt. Die Besten treten gegen die Besten an“, freut sich die Präsidentin des Turngaues Staufen, Nicole Razavi. „Wir sind stolz, ausgerechnet im 200. Jubiläumsjahr des Turnens Ausrichter der Deutschen Meisterschaften sein zu dürfen.“ Die beiden Wettkampftage stellten das „Schaufenster des Turnsports“ und somit auch das Schaufenster der Vereinsarbeit dar, so Razavi vor rund 100 Anwesenden. „Denn ohne Vereinssport gäbe es keinen Spitzensport“, betonte die Turngaupräsidentin. Sie lobte die hervorragende Vereinsarbeit in den 80 Turn- und Sportvereinen des Turngaues Staufen und freute sich, dass der hohen Bedeutung der Vereine auch in der Ausstellung „In Bewegung – 200 Jahre Turnen“ Rechnung getragen wurde. Bereits Turnvater Jahn habe die Grundlage für das Vereinsleben und bürgerliches Engagement geschaffen, ohne das im Vorfeld dieser Meisterschaften nichts erreicht worden wäre. „Das ehrenamtliche Engagement unzähliger Helferinnen und Helfer ist nicht zu übertreffen. Mit unermüdlichem Einsatz, viel Freude und einer Menge Eigenverantwortung haben die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses besondere sportliche Ereignis erst möglich gemacht. Ihnen sowie allen Sponsoren und Förderern danke ich an dieser Stelle sehr herzlich.“

Landrat Edgar Wolff sah das Meisterschaftswochenende und die Ausstellung im Zeichen von 200 Jahren Turnen und speziell im Zeichen der über 158-jährigen Geschichte des Turngaues Staufen. Der größte Sportfachverband des Landkreises mit seinen rund 35.000 Mitgliedern vereine die zentralen Elemente des Sports: Bewegung, Gesundheit, Tradition, Leistung und Engagement. Auch er hob das besondere Engagement der vielen Ehrenamtlichen hervor, deren Quote mit über 50 Prozent im Landkreis Göppingen deutlich über dem Durchschnitt liege. Das Foyer seines Landratsamtes bezeichnete er als „Vorhof zur Hölle“ – nämlich zur legendären „Hölle Süd“ und wünschte sich dass in 200 Jahren in einer historischen Ausstellung zum Turnsport, wie sie gestern eröffnet wurde, über das Jahr 2011 vermerkt sei, dass „tausende Besucher die EWS-Arena stürmten, die deutschen Mannschaften sowohl bei der Weltmeisterschaft in Tokio als auch ein Jahr später bei den Olympischen Spielen in London die meisten Medaillen einheimste und Lokalmatador Helge Liebrich jedes Mal auf dem Siegertreppchen stand.“ In diesem Sinne deutete er an, dass im Landkreis Göppingen Visionen, positives denken und auch Träume möglich seien und wünschte traumhafte Wettkämpfe.

Dem hatte auch Oberbürgermeister Guido Till nicht viel hinzuzufügen. Er sei stolz und glücklich, dass die Gerätturnmeisterschaften in der Stauferstadt stattfinden könnten und sah die Entscheidung des Gemeinderats bestätigt, die Hohenstaufenhalle zur EWS-Arena umzubauen. „Damit wurde ein zeitgemäßer Veranstaltungsort geschaffen, der der Sportstadt Göppingen sportliche Topereignisse wie dieses ermöglicht.“ Mit 70 Sportvereinen und 22.000 Mitgliedern sei seine 60.000 Einwohner zählende Kreisstadt eine wahre Sportstadt. Er wünschte sich, dass sich alle Gäste aus nah und fern dort wohl fühlten und befand, dass die gewinnen sollten, die „gut und fleißig trainiert haben“.

Auch der Präsident des Deutschen Turner-Bundes, Rainer Brechtken, stellte das ehrenamtliche Engagement in den Vordergrund. Er dankte dem Turngau Staufen für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Gerätturnen. „Ohne Ihr Engagement vor Ort wäre dies unmöglich gewesen.“„Die Turnbewegung, die vor 200 Jahren in ihren Anfang nahm und in der Ausstellung anschaulich dargestellt wird, prägte das Sportsystem des kompletten deutschsprachigen Raumes“, so Brechtken. Durch die Idee von Turnvater Jahn seien erstmals Vereine entstanden, die das gesellschaftliche Leben noch heute maßgeblich bereicherten. Als die drei wichtigsten Impulse der Turnbewegung nannte er das Kinderturnen, das Gerätturnen und die Vielseitigkeit. „Beim Kinderturnen wird eine sportartenunabhängige Grundlagenausbildung betrieben, die bei mehr als 75 Prozent der Kinder dazu führen, dass sie sich später einem Turn- oder Sportverein anschließen und Vereinssport betreiben“, so Brechtken. „Das Gerätturnen ist ein wichtiges Signal an die Gesellschaft zur Leistung. Neben der Persönlichkeitsentwicklung eines jeden einzelnen, ist es wichtig, dass die Achtung und der Respekt voreinander vorgelebt wird und allgemeingültige Regeln gelten, an die sich jeder hält.“ Als dritten Impuls betrachtet er die Vielseitigkeit des Turnens, die sowohl Gesundheitsförderer ist, als auch dem Einzelnen Selbstverantwortung durch gesunde Ernährung, Bewegung und geistige Leistung abverlangt.“ Den Sportlerinnen und Sportlern wünschte er viel Erfolg und gute Wettkämpfe. Allen anderen wünschte er viel Vergnügen. „Denn nirgends wird so viel Bewegungsqualität geboten wie beim Turnen.“

Bevor die Gäste anschließend die Ausstellung in Beschlag nahmen und die interessanten Tafeln besichtigten, an denen die Geschichte des Turnens nach zu vollziehen ist, wurde ihnen noch etwas ganz besonderes geboten.Die Ligamannschaft des TSV Süßen zeigte einen Showauftritt mit turnerischen Übungen aus den 20er Jahren. Musikalisch Umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung durch den Gemeinschaftsspielmannszug und den Gemeinschaftschor der Turn- und Sportvereine des Turngaues Staufen. Ihr stimmgewaltiger und tonsicherer Auftritt rundeten die Veranstaltung ab und begeisterte die Anwesenden.

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